Aperitivo im Garten: So zauberst du in 10 Minuten ein schönes Buffet mit Dingen, die du schon hast

Es ist einer dieser Sommertage, an denen die Luft ein bisschen stickig ist und das Shirt leicht an der Haut klebt. Spontan kündigen sich Freunde zum Aperitivo am Spätnachmittag an. Es ist zu heiß für großen Stress, Einkaufen oder aufwändige Vorbereitung. Bei diesen Temperaturen muss alles leicht und möglichst bewegungsarm sein…
Ich gehe einfach in die Küche, schaue, was da ist, und baue in wenigen Minuten ein kleines Aperitivo-Buffet im Garten auf. Und wie so oft: Gerade die improvisierten Momente sind die schönsten.
Trotzdem will ich auf einen gestylten Tisch nicht verzichten.


Ich zeige euch jetzt, wie man mit wenig Aufwand, Dingen, die man zuhause hat, und ein paar kleinen Tablestyling-Tricks eine kunstvolle Tafel zaubert.

Schwarzes Geschirr macht alles schöner (wirklich!)

Das Überraschende ist: Du brauchst fast nichts. Ein paar frische Zutaten, ein bischen Tablestyling know-how – und Geschirr, das Stimmung macht. Unser schwarzes Steinzeug ist deswegen auch mein absolutes Lieblingsgeschirr: Schwarz lässt nämlich alles leuchten: der Pfirsich wird goldener, der Käse cremiger, das Brot sieht aus wie aus einem Magazin.

Ich mag diese Art von Improvisation. Man denkt, es müsste aufwendig sein. Aber eigentlich braucht es nur einen Moment, in dem du sagst: Ich mach’s einfach. Ich nehm, was da ist, und setz es schön in Szene. Und dafür ist handgemachtes Keramikgeschirr wie unseres gemacht.
Die Kombination aus natürlicher Textur und klaren Formen bringt sofort eine ruhige, elegante Tiefe in die Szenerie – ganz ohne Aufwand.

Was drauf lag? Ganz ehrlich – nichts Besonderes

Ein Stück Pecorino, ein paar Aprikosen, ein frisches Brot, ein schneller Auberginen-Dip mit Olivenöl und ein Ricotta-Wassermelonensalat (übrigens mein Liebling diesen Sommer!). Mehr war’s nicht. Durch das schwarze Geschirr hat es gewirkt, als hätte ich mir etwas überlegt.
Das ist das Schöne: Wenn die Basis stimmt (Teller, Schale, Atmosphäre), dann wird aus wenig ziemlich viel.

 

Und nun zum Tablestyling -  wenn du ein paar kleine Sachen beachtest, wirds mit wenigen Handgriffen richtig schön:

1. Denke in Lagen und Ebenen:

Verschiedene Höhen kreieren sofort eine interessante Tisch-Landschaft, die zum entdecken einlädt. Dazu brauchst du keine professionellen Hilfsmittel: suche dir einfach verschieden hohe Töpfe und Schüsseln, die du verkehrt herum auf dem Tisch anrichtest. 

Tip: Am besten nicht symmetrisch sondern off-center, leicht versetzt oder gemeinsam auf der einen Tischseite. 

2. Drappiere jetzt die Tischdecke leicht darüber und gestalte so den Untergrund deiner Landschaft. 

Ich habe eine große Steinplatte im Garten gefunden, die ich auf die eine Tischseite gelegt habe. Verschiedene natürliche Materialien und Texturen geben Kontraste und visuelle Spannung. Somit wird der Tisch interessant, zum ansehen und zum anfassen.

3. Als letztes kommen die schwarzen Teller und Schalen der Lietzensee Kollektion drauf.

Ich habe keine großen Blumensträuße gekauft, sondern einfach 2 lange Rosen genommen, die ich mit ein bischen Blumensteckschaum in den großen Tassen fixiert habe. Die Stiele habe ich bewusst lang gelassen, so dass das Buffet sich über noch mehr Ebenen erstreckt. 

Fazit? Du brauchst keine Planung – du brauchst ein paar einfache Tricks und ein schönes Geschirr, dass deine einfachen Speisen ohne Aufwand inszeniert.

Ich glaube wirklich: Ein stilvoller Tisch ist kein Hexenwerk. Es braucht kein 3-Gänge-Menü, keine Deko, kein Pinterest-Konzept. Es reicht, wenn du das, was da ist, in etwas Schönes verwandelst.
Und vielleicht ein bisschen Licht, ein bisschen Leinen – und ein Teller, der nicht einfach nur ein weißer Porzellanteller ist, sondern etwas mehr Geschichten erzählt.

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